Wing Chun ist eine einzigartige Kampfkunst, die früher eher eine geheime Kriegskunst war und heute zunehmend als intelligente Selbstverteidigungs-Methode gilt.
Das berühmte Shaolin-Kloster wurde der Legende nach um ca. 1700 von Regierungstruppen niedergebrannt, da die meditierenden und kampfstarken Mönche als regierungsfeindlich galten. Einige Mönche konnten fliehen, darunter die besonders im Kampf erfahrene Nonne No Moi. Sie musste sich, wie die anderen, versteckt halten. Aufgrund dieser Erlebnisse ersann die Nonne eine völlig neue Kampfmethode, die nichts mehr dem Zufall überlassen sollte, dem Schwächeren zum Sieg verhelfen sollte und die Fehler der ihr bekannten Kampfmethoden vermied. Es entstand ein wissenschaftlicher Stil, bei dem das Befolgen von Prinzipien im Vordergrund stand und nicht die Ausführung von bestimmten Techniken.
Leung Jan Wing Chun ist ein chinesischer Kung-Fu Stil. Kung-Fu allein besagt nur, dass es sich um "chinesisches Boxen" oder anders übersetzt, um "harte Arbeit" handelt.
Es gibt insgesamt mehrere hundert Kung-Fu Stile, so dass der Interessent immer nachfragen sollte, was genau dieser Stil beinhaltet bzw. welchem Ziel diese Art folgt. Man kann die Kung-Fu Stile grob in vier Gruppen unterteilen:
Die Kampfkunst- und Gesundheitsschule Fürth bietet ein- bis zweimal im Monat samstags einen Sparringstreff an. Die Termine werden jeweils im Training bekannt gegeben und auf der Homepage veröffentlicht.
Dort sollen die Schüler des Leung Jan Wing Chun, aber auch die Teilnehmer von Kursen und Workshops Gelegenheit bekommen, das Gelernte mit Schutzausrüstung und unter verschiedenen Aufgabenstellungen anzuwenden. Sinn ist es, die Lerninhalte auch in kampfbetonteren Situationen umsetzen zu können. Hier werden keine neuen Inhalte vermittelt, sondern vorhandenes Wissen anwendungsorientiert vertieft.
Selbstverständlich werden die Aufgabenstellungen für die einzelnen Erfahrungslevels angepasst, so dass Überforderungssituationen vermieden werden.